Marina Müller mit dem Sportpreis Mittelfranken 2025 geehrt

Datum: 12. November 2025Kategorie: ID-Judo, News

Am 12.11.2025 wurde im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Alten Reithaus in Triesdorf der Sportpreis Mittelfranken 2025 verliehen. In der Kategorie „Sportprojekte Inklusion/Integration“ wurde ein herausragendes Projekt ausgezeichnet, das sich durch sein besonderes Engagement für die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung verdient gemacht hat: die ID-Judogruppe des TV 1848 Erlangen e.V.

Das prämierte Projekt würdigte die unermüdliche Arbeit von Marina Müller als Leiterin dieser Gruppe, die mit ihrer empathischen und herzlichen Herangehensweise stets alle Hindernisse aus dem Weg zu räumen versucht. Für sie selbst haben sich durch die Arbeit mit den Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung immer wieder neue Türen geöffnet und tolle Erfahrungen erschlossen, so erläuterte sie bei der Preisverleihung ihre Motivation.

In der ID-Judogruppe des TV 1848 Erlangen e.V. trainieren bis zu 15 Personen unterschiedlichen Alters miteinander. Mittlerweile haben die Athleten schon ihre zweite Gürtelprüfung erfolgreich absolviert, einige Wettkämpfe bestritten und Podiumsplätze erreicht. Die Steigerung der körperlichen Fertigkeiten und der Konzentrationsfähigkeit war dabei enorm. Die Sportler und Sportlerinnen sind über die Zeit auch zu einer tollen Gemeinschaft zusammengewachsen. Die Teilnehmenden berichten von positiven Erfahrungen und einem gestärkten Selbstbewusstsein.
Die Jury würdigte das Projekt als vorbildliches Beispiel für gelebte Inklusion im Sport. Mit der Verleihung des Sportpreises Mittelfranken 2025 wird das Engagement der Verantwortlichen und aller Beteiligten anerkannt und gewürdigt.

Der Sportpreis Mittelfranken ist ein bedeutendes Zeichen der Wertschätzung für Initiativen, die durch Sport Brücken bauen und gesellschaftliche Teilhabe fördern. Die Auszeichnung motiviert dazu, weiterhin inklusive Sportprojekte zu entwickeln und umzusetzen.

Wir gratulieren herzlich zur verdienten Ehrung und danken allen, die zum Erfolg dieses wichtigen Projekts beigetragen haben.

Bericht und Foto: Magnus Jezussek